It Must Be Heaven

Der palästinensische Filmemacher Elia Suleiman reist nach Paris und New York, um Finanziers für sein nächstes Projekt zu finden. Er plant eine Komödie, doch die Produzenten erwarten Klischees: Krieg, Tragik, Leidensgeschichten. Unterwegs registriert Suleiman absurde Situationen, entdeckt verblüffende Parallelen zu seiner Heimat. Kampfjets und Panzer zum Beispiel – nicht in Nazareth, sondern in Paris. Wie schon in seiner preisgekrönten Tragikomödie „Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz“ erscheint Elia Suleiman in einem semibiografischen Part vor der Kamera, bleibt wortkarg, staunt über Bizarrerien und puren Irrwitz. Suleiman, als Filmdozent an der Birzeit University in der West Bank und im schweizerischen Saas-Fee ein ausgewiesener Cineast, steht in der Tradition großer Filmkomiker wie Jacques Tati und Buster Keaton. Der in Cannes von der Jury mit einer besonderen Erwähnung gewürdigte Spielfilm zeigt den Filmemacher auf einer Stationenreise durch seine Heimat, Europa und Nordamerika.

 

Samstag, 19. Oktober | 20:00 Uhr, Filmtheater Hasetor

Frankreich, Katar, Deutschland, Kanada, Türkei, Palästina 2019, 97’
Arabische/englische französische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

 

Regie & Buch Elia Suleiman | Kamera Sofian El Fani | Schnitt Véronique Lange | Musik Steve Bouyer, Pascal Mayer | Darstellende Elia Suleiman, Gael García Bernal, Kwasi Songui | Produktion rectangle Productions, Pallas Film GmbH, Possibles Media II, Zeyno Film, Nadira Films | Distribution Neue Visionen

 

Being a film director from Palestine, film financiers expect Elia Suleiman to work only on tragic subjects. However, Suleiman makes comedies in which he usually plays the lead – most of the time silently – in the tradition of Buster Keaton and Jacques Tatis. In his latest film, he proves Palestinian films can be hilarious as well.