(Meu nome é Bagdá)
Bagdá ist eine Skaterin aus São Paulo. Mit ihrer direkten Art und ihrer Liebe zu Tricks und Graffiti genießt sie den Respekt ihrer männlichen Skater-Kollegen und lässt sich den Mund von niemandem verbieten. Ist sie nicht auf dem Board unterwegs, verbringt sie die Zeit Zuhause in einem emanzipierten Frauenhaushalt, hängt mit ihren Freunden der Trans-Gender-Szene im Frisiersalon ab oder spielt Streiche, welche sie ab und an auch mit der Polizei in Berührung bringen. Doch Bagdá steht zu ihren Werten und Rechten, denn klein beigeben ist nicht ihre Art und dafür tritt sie auch ein, wenn sie zum Beispiel weitere Mädchen aus der Gegend in ihre Clique bringt oder sie sich gegen männliche Übergriffe zur Wehr setzt. „My Name is Baghdad“ ist das laute und realistische Porträt einer Szene, in welcher ein unabhängiger Lifestyle einander ähnlicher ist als vermeintliche Geschlechterrollen. Zugleich vermittelt der Film eine optimistische Botschaft über Freiheiten, welche wichtiger denn je erscheint.
Samstag, 24. Oktober | 20:00 Uhr, Lagerhalle
Brasilien 2020, 96‘
Portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie Caru Alves de Souza | Buch Caru Alves du Souza, Josefina Trotta Kamera Camila Cornelsen Musik André Bellentani Ton Rosana Stefanoni |
Darstellende Grace Orsato, Karina Buhr, Marie Maymone, Helena Luz | Produktion Caru Alves du Souza, Josefina Trotta | Distribution Reel Suspects
Bagdá is a skater from São Paulo. With her love for tricks and graffiti she has earned the respect of her fellow male skaters, isn’t shut up easily by anyone. Bagdá stands up for herself and her values and does not cave in, even when that gets her into trouble with the local police.