Until Tomorrow

Ta farda

 
Nach dem Film: Gespräch mit Regisseur Ali Asgari
 

In einer kleinen Wohnung in Teheran steht eine junge, jedoch müde wirkende Frau am Herd, sie faltet Babykleidung und telefoniert mit einem Arbeitskollegen. Fereshteh ist alleinerziehende Mutter, die sich trotz aller Anstrengungen liebevoll um ihr Baby kümmert. Bis ein verhängnisvoller Anruf droht, alles aus der Bahn zu werfen: Plötzlich steht Fereshteh abrupt auf, bringt das Kind in den Nebenraum und eilt nervös zum vibrierenden Telefon. Ein Anruf ihrer Eltern, die sich für den Abend ankündigen. Das Problem: Sie wissen nichts von Fereshtehs Kind. „Until Tomorrow“ erzählt die Geschichte einer unverheirateten Frau im Iran, die ihr uneheliches Kind vor ihrer eigenen Familie bis zum nächsten Tag verheimlichen muss – und zwar um jeden Preis. Die Furcht vor den familiären und gesellschaftlichen Konsequenzen entflammt ein nervenaufreibendes Versteckspiel, bei dem sie auf die Hilfe von Freund*innen und Fremden angewiesen ist. Doch auf wen ist in dieser Situation wirklich Verlass?

 

The story of an Iranian single mother hiding her child from her own parents. When one evening they announce a visit, a nerve-wrecking game of hide and seek begins.

 

Samstag, 15. Oktober | 17:30 Uhr, Haus der Jugend

 

Iran, Frankreich 2022, 86’

Persische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie Ali Asgari | Drehbuch Ali Asgari, Alireza Khatami | Kamera Rouzbeh Raiga | Schnitt Ehsan Vaseghi | Musik Ali Birang | Sounddesign Hossein Ghourchian | Ton Abdolreza Heydari | Darstellende Sadaf Asgari, Ghazal Shojaei | Produktion Silk Road Productions | Distribution MPM Premium