Ali verwaltet Mietwohnungen in Bradford und lebt eine Leidenschaft für exzentrische Clubmusik. Ava arbeitet in der Schul-Nachhilfe mit Kindern und liebt traditionelle irische Folklore. Als die beiden sich eines Tages begegnen, scheint die Chemie einfach zu stimmen. Von Beginn an können sie authentisch voreinander sein und es besteht eine innige Vertrautheit zwischen ihnen. Beide zeigen sich gegenseitig nie gekannte Welten und lassen sich von der Energie des anderen mitreißen. Doch leider wirft diese erfrischende Liebe viele Kontroversen auf. Denn nicht nur ist Ava deutlich älter als Ali – seine Herkunft ruft in der Familie der verwitweten Frau obendrein starke Abneigung hervor. „Ali & Ava“ ist die Geschichte einer Liebe, die nicht sein sollte – und doch viel mehr Leid bringt, wenn sie nicht besteht. Die Liebesbeziehung der beiden Protagonist*innen erstrahlt in tiefgründiger Manier, womit sie unmittelbar an Rainer Werner Fassbinders Klassiker „Angst essen Seele auf“ (1974) erinnert – und zugleich etwas völlig Neues zeigt.
The story of two people who, though very different, seem to have unmatched chemistry. Ali and Ava’s relationship is energetic and intimate, yet met with much controversy and the scepticism of their families.
Sonntag, 16.Oktober | 17:00 Uhr, Filmtheater Hasetor
Großbritannien 2021, 98’
Englische Originalfassung
Regie Clio Barnard | Drehbuch Clio Barnard | Kamera Ole Bratt Birkeland | Schnitt Maya Maffioli | Musik Harry Escott | Darstellende Adeel Akhtar, Claire Rushbrook, Ellora Torchia, Shaun Thomas, Natalie Gavin, Mona Goodwin | Produktion Moonspun Films, BBC Films, BFI Film Fund | Distribution Altitude Films