American Epic: The Big Bang

 

Regisseur Bernard MacMahon lädt zu einer musikalischen DNA-Analyse in die 1920er Jahre ein, um die Wurzeln der modernen amerikanischen Musik aufzuspüren: Jack White, T-Bone Burnett und Robert Redford schlossen sich zusammen, um das dreiteilige Dokumentationsprojekt um die Erkundung der Ursprünge der amerikanischen Musikgenres zu ermöglichen. Als sich in den zwanziger Jahren das Radio in den Städten Amerikas durchsetzte, führte dies zu sinkenden Absatzzahlen bei den Plattenfirmen. Diese wollten sich nun verstärkt auf die ländliche Bevölkerung konzentrieren, nahmen hierfür zahlreiche lokale Musiker überall im Lande auf und dokumentierten damit erstmals die gesamte musikalische Vielfalt in den USA. Die erste Episode des spannenden Musikdokumentations-Dreiteilers konzentriert sich dabei auf die im Zuge dieser lokalen Aufnahmen entdeckten Bands „The Carter Family“ und „The Memphis Jug Band“, die als Vorreiter der Country- bzw. des Blues-Genres gelten. Mit bemerkenswerten Audio- und Fotoaufnahmen sowie Interviews mit den letzten noch lebenden Zeitzeugen widmet sich „American Epic: The Big Bang“ zweier Bands, welche die amerikanische Musik maßgeblich prägen und demokratisieren sollten.

Freitag, 21. Oktober | 22:30 Uhr, Filmtheater Hasetor

USA/Großbritannien 2016, BluRay, 53 Min.
englische Originalfassung

Regie Bernard MacMahon | Kamera Vern Moen, Richard Henkels | Schnitt Dan Gitlin | Ton David Ross, Michael Miller

Produktion Lo-Max Films,  BBC Television, PBS
Distribution  Lo-Max Films