Die beiden indischen Krankenschwestern Prabha und Anu teilen sich zwar eine Wohnung, befinden sich aber an vollkommen unterschiedlichen Punkten im Leben. Während die ältere, Prabha, getrennt von ihrem Ehemann lebt und eine neue Struktur im Alltag finden möchte, vielleicht auch einen neuen Mann, ist Anu frisch verliebt und sucht in den trubeligen Straßen Mumbais nach ruhigen Momenten und Raum für sich und ihren Partner, der von ihrer Familie aufgrund seiner anderen Religion niemals akzeptiert werden wird. Ein Ausflug in einen ruhigen Küstenort verspricht etwas Freiheit. Die poetischen Bilder von „All We Imagine as Light“ zeigen zwei Frauen, die zärtlich gegen gesellschaftliche Zwänge und den großen Konformitätsdruck auf Frauen in Indien rebellieren. In den überfüllten und vom unaufhörlich prasselnden Monsunregen nassen Straßen Mumbais versuchen beide ihren Weg zu finden, um nicht in den Lichtern der gigantischen Metropole unterzugehen.
Although they share an occupation and a flat, Prabha and Anu are at very different points in their lives. Prabha, seperated from her husband, is slowly finding a new rhythm, while the newly in love Anu seeks quietness in the busy streets of Mumbai. Two women fighting tenderly against the constraints of a patriarchal society.
Fr. 04. Okt., 20.00 | Filmtheater Hasetor
Indien, Frankreich, Niederlande, Luxemburg 2024, 114’
Malajalam/Hindi Originalversion mit englischen Untertiteln
Regie & Buch Payal Kapadia | Kamera Ranabir Das| Schnitt Clément Pinteaux | Musik Dhritiman Dasn | Ton Benjamin Silvestre, Romain Ozanne, Olivier Voisin | Darstellende Kani Kusruti, Divya Prabha, Chhaya Kadam, Hridhu Haroon | Produktion Thomas Hakim, Julien Graff | Distribution Rapid Eye Movies