DAS HERZ VON JENIN
Film und Gespräch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Israelisch-Palästinensische-Perspektiven“
Der Dokuementarfilm DAS HERZ VON JENIN erzählt die Geschichte des Palästinensers Ismail Khatib aus Jenin, der die Organe seines von israelischen Soldaten erschossenen Sohnes an israelische Kinder spendete. Dieses 2008 entstandene beeindruckende Dokument von Leon Geller und Marcus Vetter zeigt die scheinbar unüberwindlichen Ressentiments zwischen Israelis und Arabern, aber auch, dass Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft diesen Konflikt einmal überwinden könnten.
DAS HERZ VON JENIN ist die Geschichte Ahmed Chatibs, einem von Israelis erschossenen Palästinenserjungen, dessen Vater Ismail sich innerhalb von zwölf Stunden entscheidet, vier Organe seines Sohnes sechs israelischen Kindern zu spenden und damit deren Leben zu retten. Seitdem sind eineinhalb Jahre vergangen. Was hat Ismail al Chatib aus dem Flüchtlingslager Jenin mit seinem Zeichen des Friedens erreicht? Wenn man wissen will, wie Ismails Geste das Leben der Empfängerfamilien verändert hat, muss man eine Reise durch ganz Israel unternehmen: Von seinen nördlichen Hügeln an der libanesischen Grenze, über Jerusalem, bis in den Süden des Landes an den Rand der Negev-Wüste. (Altersempfehlung: 14 Jahre)
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regisseur Marcus Vetter statt.
DAS HERZ VON JENIN
Deutschland/Israel 2008, 90 Min., Originalfassung (Hebräisch, Arabisch) mit deutschen Untertiteln Regie & Buch Marcus Vetter und Leon Geller