Die Gäste des 33. Unabhängigen FilmFest Osnabrück
Im 33. Jahr seines Bestehens darf sich das Unabhängige FilmFest Osnabrück auf zahlreiche Gästen freuen, die ihre Filme nach Osnabrück begleiten und das Gespräch mit dem Publikum und der Presse suchen werden.
Aus Schweden werden Zahraa Aldoujaili und Yara Aliadotter anreisen, die jugendlichen Hauptdarstellerinnen der zeitkritischen Komödie „Amateurs“, die am 17.10. in der Lagerhalle das diesjährige Festivalprogramm eröffnet und gewiss die Zuschauer für sich gewinnen wird.
Der dänische Regisseur Simon Lereng Wilmont präsentiert persönlich seinen Film „The Distant Barking of Dogs“, einer der möglichen Gewinner des diesjährigen Friedensfilmpreises Osnabrück. Das Publikum bekommt zudem Gelegenheit, alle fünf Protagonisten des deutschen Wettbewerbsbeitrags „Orten“ kennenzulernen, ferner den Regisseur Leonhard Hollmann und Editorin Lena Köhler, die gemeinsam ihren Film „Stiller Kamerad“ vorstellen. Hedvig Lundgren kommt mit dem von ihr produzierten Film „Jimmie“ nach Osnabrück.
In der Sektion „Focus on Europe“ werden voraussichtlich Mitwirkende von fünf Festivaleinreichungen auf die Bühne treten. Fabian Daub, Regisseur von „Transilvania mea – von Gewinnern und Verlierern“, reist gemeinsam mit dem Sounddesigner des Films, Michael Gentner, und der Grafikdesignerin Fabienne Houdret an. „The Harvest“-Regisseur Andrea Paco Mariani wird begleitet von Claudio Cadei, verantwortlich für den Soundtrack, sowie von Angelica Gentilini, der Editorin des Films. Die internationale Ko-Produktion „City of the Sun“ wird im Beisein des Protagonisten Zurab Gelashvili vorgestellt. Auch an „Sibel“ waren Produktionsfirmen aus mehreren Ländern beteiligt. Den Fragen des Publikums stellen sich die Produzenten Johannes Jancke und Michael Eckelt.
Der 25-jährige Regisseur Paul Raschid fliegt aus London ein. Sein Beitrag „White Chamber“ läuft in der Sektion „FilmFest Extrem“. Gleich zwei Sektionen ist „Wo bist du, João Gilberto?“ zugeordnet. Festivalgast Georges Gachot dokumentiert darin seine Suche nach der Bossa Nova-Legende João Gilberto, die ihn in verschiedene Städte Brasiliens führte. Anna Kersting begleitete für ihre Regiearbeit „Power to the Children“ Mitglieder mehrerer Kinderparlamente von Indien nach New York. In Osnabrück wird sie über ihre Erfahrungen berichten.
Auch den Kurzfilmprogrammen mangelt es nicht an Gästen: Unter anderem werden Jánik von Wilmsdorff, Regisseur von „Der Letzte seiner Art“, „Grave Butler“-Regisseurin Sophie Averkamp und – aus Spanien – „Cartas Ciegas“-Regisseur Ángel Jaquiem erwartet.
Darüber hinaus wird Prof. Marlis Roth von der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf mit einigen Studierenden im KünstlerInnengespräch das Projekt „Site-Specific-Film“ erläutern. Der Historiker Dr. Alexander Sedlmaier gibt eine Einführung zu der von ihm kuratierten Retrospektive „Krieg & Protest“.
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