
Zwischen Trauer und Resilienz mit „Têtes brûlées“
„Têtes brûlées“ von Maja Ajmia Yde Zellama ist ein sensibler Coming-of-Age-Film über Verlust, Trauerbewältigung und das Erwachsen werden. Im Mittelpunkt steht die 12-jährige Eya, die in einer tunesisch-muslimischen Familie in Brüssel aufwächst. Ihr großer Bruder Younès ist ihr wichtigster Bezugspunkt – bis er plötzlich stirbt. Während ihre Familie in traditionelle Trauerrituale zurückfällt, sucht Eya nach einem eigenen Weg, mit dem Schmerz umzugehen. Mit Kreativität und innerer Stärke findet sie einen Weg, diesen zu tragen. Der Film erzählt ruhig und berührend, aber eindrucksvoll davon, wie ein junges Mädchen lernt, Abschied zu nehmen – ohne sich selbst zu verlieren.
„Têtes brûlées“ ist für den Filmpreis für Kinderrechte nominiert und läuft am Donnerstag, den 9. Oktober um 20:00 Uhr in der Lagerhalle.