Höheres Preisgeld, Einreichungsfrist verlängert

Wettbewerb für engagiertes Kino: Teilnahme am Unabhängigen FilmFest Osnabrück noch bis 30. Juni möglich

 

Gute Chancen für Filmschaffende: Das Unabhängige FilmFest Osnabrück (FFOS) hat die Frist für Einreichungen zum Friedensfilmpreis Osnabrück bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Zugleich gaben die Festivalleitung und die Osnabrücker Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur bekannt, dass die Preissumme von bislang 12.500 Euro auf 15.000 Euro erhöht wurde.

 

Festivalleiterin Julia Scheck bedankte sich beim Stiftungsvorstand und fügte an: „Mit der aufgestockten Preissumme wird es für Filmschaffende noch attraktiver, sich an unserem Friedensfilmwettbewerb zu beteiligen. Der Preis ist eine hohe Wertschätzung der unabhängigen und engagierten Filmarbeit.“ Gerrit Sievert von der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ergänzt: „Wenn wir mit der erhöhten Förderung noch mehr Filmschaffende für das Filmfest Osnabrück begeistern können, haben wir alle was davon. Die Macherinnen und Macher, das Publikum und der Kulturstandort Osnabrück.”

 

Der Friedensfilmpreis wird seit 2012 im Rahmen des Osnabrücker Filmfestivals an einen Dokumentar- oder Spielfilm vergeben, der, so die Statuten, seine ästhetische Qualität in herausragender Weise mit humanem Denken und sozialem Engagement verbindet. Frühere Preisträger waren unter anderem die Regisseurinnen und Regisseure Thom Verheul, Anja Salomonowitz, Philippe Lioret, Annekatrin Hendel, Abderrahmane Sissako, Leonardo Di Costanzo und Simon Lereng Wilmont.

 

Über den Preisträgerfilm entscheidet jeweils eine unabhängige Fachjury. Zu den Mitwirkenden des Gremiums zählten in den zurückliegenden Jahren unter anderem der Drehbuchautor und Schauspieler Michael Schenk („Bridge of Spies“, „Babylon Berlin“), die Dokumentarfilmerin Roswitha Ziegler („Der Traum von einer Sache – Gorleben 1980-1982“), Regisseurin Prof. Sung-Hyung Cho („Full Metal Village“), Drehbuchautorin Annette Hess („Weißensee“, „Ku’damm 56“), der Max-Ophüls-Preisträger Andreas Köhler („Global Family“), die Kulturpublizistin und Moderatorin Jenni Zylka.

 

Erneut ausgeschrieben werden ebenfalls der Filmpreis für Kinderrechte, der Kurzfilmpreis und der Preis für den besten studentischen Kurzfilm. Für diese Wettbewerbe sind für 2019 keine Einreichungen mehr möglich. Die Sichtungsgruppen der 34. Ausgabe des renommierten Osnabrücker Festivals haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.

 

Vom 16. bis 20. Oktober 2019 wird das Festival die Auslese aus den diesjährigen Einreichungen in Programmsparten wie „Focus on Europe“, „Vistas Latinas“, „FilmFest Extrem“, „FilmFest Laut“ präsentieren und Besucher*Innen und Gästen einen Einblick in das weltweite zeitgenössische Filmschaffen ermöglichen. Festivalleiterin Julia Scheck berichtet aus der Arbeit der Auswahlgremien: „Wir können schon versprechen: Unsere Besucherinnen und Besucher dürfen sich auch in diesem Jahr auf viele spannende und außergewöhnliche Beiträge in allen unseren Programmsektionen freuen. Und wie bei jedem FilmFest erwarten wir internationale Filmschaffende zu interessanten Gesprächen und persönlichen Begegnungen mit dem Publikum.“ Das 34. Unabhängige FilmFest endet am 20. Oktober mit der öffentlichen Preisverleihung.

 

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