Balangiga: Howling Wilderness

1901 in der philippinischen Hafenstadt Balangiga. Ein kleiner Junge flieht mit seinem Großvater und einem Büffel aus der Stadt, um den amerikanischen Besatzern unter General Smith und damit dem sicheren Tod zu entkommen. Auf ihrer Flucht finden sie ein Kleinkind und nehmen es zu sich, kämpfen zusammen ums nackte Überleben. Der preisgekrönte Filmemacher, Autor und Komponist Khavn De La Cruz beschreibt ein Kapitel der philippinisch-amerikanischen Geschichte, das meist mit Blick auf Politiker und Militärs erzählt wird. De La Cruz’ Interesse dagegen gilt den Opfern solcher Kriege, er schildert die Vorgänge um das Balangiga-Massaker aus der Perspektive eines Kindes. Der Regisseur kontrastiert die faszinierenden Landschaften der Philippinen und die kindliche Unschuld mit der Allgegenwart des Todes. Er erinnert an einen in anderen Teilen der Welt wenig bekannten Genozid, dem Tausende zum Opfer fielen.

 

Freitag, 18. Oktober | 15.00 Uhr, Lagerhalle

 

 

Philippinen 2017, 120’
Waray-Waray Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie Khavn De La Cruz | Drehbuch Jerry Gracio, Achinette Villamor, Khavn De La Cruz | Kamera Albert Banzon | Schnitt Carlo Francisco Manatad | Musik Khavn | Ton Mikko Quizon | Darstellende Pio Del Rio, Warren Tuaño | Produktion Kamias Overground, QCinema | Distribution Stray Dogs

 

In 1901, a little boy and his grandfather escape with their buffalo from American troops in the Philippine port town Balangiga. On their way, they pick up an orphaned child and wander around the wilderness. Surrounded by destruction and death, they try to survive.