Freda

Freda

 

Bandenkriege, Korruption, Armut – das ist der Alltag in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis. Etwa zwei Millionen Menschen leben in diesen andauernden Verhältnissen und sind tagtäglich massiven Gefahren ausgesetzt. Nicht selten patrouillieren Banden in Wohngegenden und terrorisieren die Anwohnenden. Manchmal werden Menschen einfach auf der Straße erschossen. Armut und Überfälle stehen an der Tagesordnung. Immer wieder füllen die Menschen Haitis die Straßen, um gegen die Zustände zu demonstrieren. Doch die Situation scheint ausweglos. Inmitten dieses Chaos lebt Freda mit ihrer Familie. Dank ihres kleinen Geschäfts halten sie sich gerade so über Wasser. Doch obwohl alle auf Zusammenhalt angewiesen sind, verfolgt jede*r die eigenen Ziele. Und was will Freda? Am ehesten studieren, unbestimmt und sorgenfrei das Leben genießen. Doch um das zu tun, müsste sie ihre Heimat zurücklassen. Hin und hergerissen zwischen familiären Verpflichtungen und den eigenen Wünschen, trifft Freda schließlich eine Entscheidung.

 

In the capital of Haiti, violence and terror are a constant threat. Right in the middle of it lives Freda with her family. She would like to go to college, but for that she would have to leave her home. What should she do?

 

 

Samstag, 15. Oktober | 15:00 Uhr, Lagerhalle

 

Haiti, Frankreich, Benin 2021, 93’

Haitianische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie Gessica Généus | Drehbuch Gessica Généus | Kamera Karine Aulnette | Schnitt Rodolphe Molla | Musik keine Angabe | Ton Thomas Van Pottelberge | Darstellende Néhémie Bastien, Fabiola Rémy, Djanaïna François, Jean Jean, Gaëlle Bien-Aimé | Produktion Sanosi Productions | Distribution Sanosi Productions