Kahlschlag

Eigentlich verbindet Eric und Martin eine Freundschaft. Eigentlich. Doch nach einem bösen Streich wendet sich Erics Freundin, Frenni ab und entscheidet sich für Martin. Eric ist zutiefst verletzt. Eines Tages, Basti ist mittlerweile verstorben, steht Eric vor der Tür des beschaulichen Einfamilienhauses der beiden und überredet Martin zu einem Angeltrip. Wie früher, als sie Kinder waren. Es wird ihr letzter sein. Wollte man eine Genrebezeichnung für diesen Thriller finden, wäre vielleicht die Bezeichnung des Lobbergast-Kinos in Hannover dafür am passendsten: „Mecklenburg Noir“. Der mit viel Enthusiasmus von Max Gleschinski inszenierte und geschriebene Spielfilmerstling entwickelt einen unwiderstehlichen Sog und steigert seine Spannung kontinuierlich bis zum wendungsreichen Finale. „Kahlschlag“ ist eine Reise in das Herz der deutschen Provinz. Das rare Exemplar eines heimatnahen Psychothrillers. Bei den Hofer Filmtagen wurde der Film mit dem Förderpreis prämiert.

 

Freitag, 18. Oktober | 22.30 Uhr Filmpassage

Deutschland 2018, 98’
Deutsche Originalfasung

 

Regie & Buch Max Gleschinski | Kamera Jean-Pierre, Meyer-Gehrke | Schnitt Marco Zanoni | Musik Axel Meier | Ton Moritz Busch | Darstellende Florian Bartholomäi, Bernhard Conrad, Maike Johanna Reuter | Produktion Von Anfang Anders Filmproduktion | Distribution UCM.ONE

 

Eric and Martin used to be best friends until both fell in love with Frenni. When she chooses Martin, the situation escalates and a joint fishing trip turns into a relentless fight for survival. A catching and ingenious genre movie set in the northern German landscape.