Nena – Viel mehr geht nicht

 

Tragikomödie über die erste Liebe und den Todeswunsch eines geliebten Menschen. Sommer 1989: Die 16-jährige Nena lebt in der Nähe der deutsch-niederländischen Grenze und verbringt viel Zeit mit ihrem fast komplett gelähmten Vater Martin, mit dem sie ein eingespieltes Team bildet. Beim Baseball lernt die Jugendliche den gleichaltrigen Pitcher Carlo kennen und ist sogleich von ihm fasziniert. Das selbstbewusste Mädchen könnte diesen Sommer mit ihrer ersten Liebe genießen, doch die Unbeschwertheit nimmt ein jähes Ende, als ihr Vater (grandios Uwe Ochsenknecht) einen Selbstmordversuch unternimmt. Von Wut und Trauer ergriffen, muss Nena realisieren, dass ihr Vater es nicht mehr erträgt, ans Bett gefesselt zu sein.

In ihrem tragikomischen Coming-of-AgeWerk verdichtet Saskia Diesing ihre persönlichen Erfahrungen zu einem Film über das Erwachsenwerden, Verlustängste und das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Dabei federn schwarz -humorige Spitzen und der jugendliche Elan der schlagfertigen Hauptdarstellerin gekonnt die Schwere der düsteren Thematik ab.
 
Empfohlen ab 12 Jahren & nominiert für den Filmpreis für Kinderrechte
 
Samstag, 10. Oktober │ 15 Uhr, Filmtheater Hasetor
 
Niederlande/Deutschland 2014, DCP, 94 Min. | Deutsche Synchronfassung
 
Regie Saskia Diesing | Buch Saskia Diesing, Esther Gerritsen | Kamera Aage Hollander | Schnitt Barbara Toennieshen | Musik Paul Eisenach | DarstellerInnen Abbey Hoes, Uwe Ochsenknecht, André Jung, Monic Hendrickx, Gijs Blom, Fabian Jansen
 
Produktion Key Film in Koproduktion mit Coin Film GmbH www.coin-film.de