Pedágio

Toll

Suellen lebt mit Freund Arauto und Sohn Antonio in einer beengten Wohnung mitten in einer ärmlichen Gegend Brasiliens. Die drei stehen vor einigen Problemen: Von ihrer Arbeit an einer Mautstelle kann Suellen kaum alle Rechnungen bezahlen, Antonio kommt mit ihrem neuen Freund nicht zurecht und auch zwischen Mutter und Sohn ist die Beziehung angespannt. Antonio ist queer, was seine Mutter nicht akzeptieren kann. Als Suellen ihren Sohn zu einer fragwürdigen christlichen Konversionstherapie anmeldet, droht das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn endgültig zu zerbrechen.
„Pedágio” gibt einen Einblick in einen Teil unserer Welt, in der das Andersseins nicht immer akzeptiert wird. Vor allen das Verhältnis zwischen Antonio, welcher sich selbst und seinen Platz in dieser Welt sucht, und seiner Mutter steht dabei im Vordergrund. Dabei bleibt jedoch auch die liebevolle Seite von Antonios und Suellens Beziehung im Fokus, welche trotz aller Schwierigkeiten noch immer vorhanden ist. 

 

Suellen lives in a poor area of Brazil. The situation is bleak. Her job barely pays the bills, Antonio can’t get along with Suellen’s new partner, and the relationship between mother and son is not the best either. Suellen has problems accepting her son’s queerness. A registration for conversion therapy threatens to definitively shatter Antonio’s trust in his mother.

 

Sa. 05. Okt., 20.00 | Filmtheater Hasetor

 

Brasilien, Portugal 2023, 101’
Portugiesische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie & Buch Carolina Markowicz | Kamera Luis Armando Arteaga | Schnitt Lautaro Colace, Ricardo Saraiva | Musik Filipe Derado | Ton André Bellentani | Darstellende Maeve Jinkings, Kauan Alvarenga, Thomás Aquino, Aline Marta Maia, Isac Graça | Produktion Bianca Villar, Fernando Fraiha, Karen Castanho, Carolina Markowicz | Distribution Luxbox