Play with the Devil – Becoming Zeal & Ardor

Zeal & Ardor machte den Basler Musiker Manuel Gagneux über Nacht weltberühmt. Der originelle Mix aus Black Metal und Spirituals Schwarzer Versklavter ist seine Antwort auf eine rassistische Provokation im Internet. Sein Debütalbum wird von Fans und der Fachpresse gefeiert. Plötzlich tritt er nicht mehr in kleinen Clubs auf, sondern wird von großen Szenefestivals gebucht. Allein mit einem Laptop auf der Bühne zu stehen ist keine Option mehr, eine Band muss her. Hautnah begleitet der Dokumentarfilm den Aufstieg einer Band aus dem Untergrund auf die großen Bühnen. Von der ersten Tour bis zur Aufnahme des zweiten Albums und darüber hinaus. Drogenexzesse spielen hier keine Rolle, wohl aber Satanismus, kreative Sinneskrisen und Finanzprobleme. Zeal & Ardor mischt die von weißen Musiker*innen dominierte Metal-Szene gehörig auf. Man muss kein Metal-Head sein, um an dieser Erfolgsgeschichte Freude zu finden, die darüber hinaus zu Diskussionen über Rassismus, Aneignung und Religion anregt. Aber steigt Manuel die Verantwortung zu Kopf?

 

Zeal and Ardor makes the Swiss-American musician Manuel Gagneux famous over night. His unique blend of Black Metal, Blues and Slave Spirituals is a musical answer to a racist provocation on an internet forum. „Play With The Devil“ follows Gagneux and his band during their first tour and the recording of their second album. Musical taste for Metal is not required to enjoy this success story.

 

Sa. 14. Okt. 22.15 | Filmtheater Hasetor

Schweiz 2023, 72’
Schweizerdeutsch/deutsch/englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

 

Regie & Buch Olivier Joliat, Matthias Willi | Kamera Matthias Willi | Schnitt Christian Büttiker | Musik Manuel Gagneux | Ton Olivier Joliat | Sounddesign Peter von Siebenthal, Kathleen Moser, Anna Bühlmann | Mitwirkende Manuel Gagneux, Marco von Allmen, Rafaela Dieu, Marc Obrist, Tiziano Volante, Denis Wagner | Produktion soap factory, Recycled Tv AG, Schweizer Radio, Fernsehen SRF | Distribution soap factory