Morde in den Slums von Mumbai: Obwohl der Vorspann des Films klarstellt, der Filme handele nicht vom berüchtigten Serienkiller Raman Raghva, der in den 1960ern Dutzende von Menschen tötete, ist ein anderer Mann dennoch fast 50 Jahre später von ihm besessen. Dabei sieht Namensvetter „Raman“ so harmlos aus, als könne ihn kein Wässerchen trüben. Aber spätestens, als er sich eine Eisenstange von einem Schrotthändler besorgt, legt er eine extrem blutige Spur durch die Elendsviertel der indischen Metropole. Gejagt wird er dabei von dem drogensüchtigen, ebenfalls brutalen Polizisten „Raghva“. Doch auch bei ihm gilt: „Nomen est omen.“ Mit diesem Thriller behandelt Regisseur Anurag Kashyap („The Gangs of Wasseypur“) das sehr indische Thema „Seelenverwandtschaft“ auf eine sehr spezielle und vor allem verstörende Weise.
Samstag, 22. Oktober | 22:30 Uhr, Filmpassage Osnabrück
Indien 2016, DCP, 127 Min.
indische Originalfassung mit deutschen Untertitel
Regie Anurag Kashyap│ Buch Vasan Bala, Anurag Kashyap │ Schnitt Aarti Bajaj │ Kamera Jay Oza │ Musik Ram Sampath │
DarstellerInnen Nawazuddin Siddiqui, Vicky Kaushal, Sobhita Dhulipala, Anuschka Sawhney, Mukesh Chhabra
Produktion Phantom
Distribution Rapid Eye Movies