Shahid (Eröffnungsfilm)

Was sind wir ohne unsere Vergangenheit? Und was ist unsere Vergangenheit ohne uns? Regisseurin Narges Kalhor schafft einen Raum, in dem ihre Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und interagieren können. Durch diese teils musikalische, teils theatrale Autofiktion lädt Kalhor uns in ihr Leben ein und offenbart ihre Identitätskämpfe in einer Erzählung, die Humor mit tiefem Ernst verbindet. Als Filmemacherin nutzt sie ihre Kunst, um das Gewicht ihres Nachnamens, Shahid (Märtyrer), und die langen Schatten, die er über ihr Leben wirft, zu erkunden. Kalhors Film ist eine mutige Reflexion über persönliche Erfahrungen und fordert die Zuschauenden auf, über ihre eigenen Geschichten und Identitäten nachzudenken. Der Film versucht, mit dem kollektiven Bewusstsein in Kontakt zu treten, um universelle Themen wie Identität, Erbe und die Suche nach Sinn in einer Welt zu behandeln, in der persönliche und kulturelle Geschichte miteinander verflochten sind.

 

Who are we without our past? Part musical, part theatrical, „Shahid“ embarks on a journey to explore director Narges Kalhor’s struggles with family, identity and culture. It taps into collective memory in order to reflect on individual experience.

 

Vorfilm: Sensitive Content

Deutschland, Iran 2023, 9’

Regie Narges Kalhor

 

 

Di. 01. Okt., 19.30 | Filmtheater Hasetor
(Eröffnung, Filmstart 20.00)

Fr. 04. Okt., 22.15 | Filmtheater Hasetor 
(Wiederholung des Eröffnungsfilms)

 

Deutschland 2024, 84’

Persisch/deutsch/englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

 

Regie Buch Narges Kalhor | Buch Narges Kalhor, Aydin Alinejadsomeeh | Kamera  Felix Pflieger | Schnitt Frank Müller, Narges Kalhor | Musik Marja Burchard | Ton Jesus Casquete | Sounddesign Philipp Hutter | Darstellende Baharak Abdolifard, Nima Nazarinia, Narges Kalhor, Thomas Sprekelsen | Produktion Michael Kalb | Distribution Schmidbauer-Film