Mosambik – DDR – BRD. „The Homes We Carry“ erzählt die bewegende Geschichte einer Familie, zwischen zwei Kontinenten. Die sozialistische Verbindung zwischen Mosambik und der ehemaligen DDR versprach Eulidio eine professionelle Ausbildung. Während seines Aufenthalts verliebt er sich in Ingrid, doch das Glück währt nicht lange: Nach dem Mauerfall wird Eulidio gezwungen, nach Mosambik zurückzukehren, so wie viele ehemalige Vertragsarbeiter*innen, die auch heute noch für ihre ausstehende Bezahlung protestieren. Schweren Herzens muss er Ingrid und ihre gemeinsame Tochter Sarah zurücklassen. Sarahs Beziehung zu ihrem Vater und ihrer zweiten Heimat wächst erst mit den Jahren – lange kannte sie Eulidio, nur durch alte Fotografien und Erzählungen. Doch Sarah lernt Mosambik lieben und trifft dort während eines längeren Aufenthalts Eduardo, mit dem sie eine Tochter bekommt. Regisseurin Brenda Akele Jorde widmet sich einem afrodeutschem Familienportrait und Sarahs Suche nach ihrem Platz in den Kulturen.
The socialist connection between Mozambique and the GDR once promised Eulidio a stable career. While there, he falls in love with Ingrid. Their happiness is brusquely interrupted by the fall of the Wall. After the reunification, Eulidio is forced back to Mozambique. Years later, the daughter he has left behind falls in love with his home country.
Sa. 14. Okt. 17.30 | Lagerhalle
Im Anschluss an die Vorstellung wird es ein Filmgespräch mit Regisseurin Brenda Akele Jorde geben.
Deutschland 2022, 89’
Deutsch/portugiesisch/englisch/Zulu Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Regie Brenda Akele Jorde | Kamera David-Simon Groß | Schnitt Laura Espinel | Musik Lenna Bahule | Sounddesign Jakob Mäsel | Mitwirkende Eulidio Daniel Nhambiro, Sarah Deichsel, Luana Deichsel, Eduardo Pinto Goenha | Produktion & Distribution Film Five