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Das Bleiben wird zur Utopie. Die tschechische Anthropologin Zdenka lebt mit ihrer Familie auf Svalbard (Spitzbergen), Norwegen, nördlich des Polarkreises, um dort zu forschen. Sie ist verliebt in ihre neue Heimat, doch die Polkappen drohen zu schmelzen. Der Klimawandel wirft einen Schatten auf das neugefundene Glück. Sie beginnt, die anderen Bewohner*innen aus aller Welt zu interviewen, um herauszufinden, warum sie hergezogen sind, warum sie bleiben und wann und ob sie wieder gehen. Solange man sich selbst finanzieren kann, lockt die Inselgruppe im hohen Norden mit einem visafreien Aufenthaltsstatus und der romantischen Vorstellung vom entschleunigten Leben, das von der Natur bestimmt wird. Den Einheimischen wird die internationale Siedlung allerdings immer mehr zum Dorn im Auge. „Lernt zumindest unsere Sprache”, fordert eine Norwegerin. Soziale Spannungen kommen zu Tage, aber auch die ökologischen Veränderungen erschweren den Traum einer friedlichen, internationalen Gemeinschaft im ewigen Eis. Weite, weiße Landschaftsaufnahmen und intime Interviews zeichnen dieses dokumentarische Portrait aus.

The Czech anthropologist Zdenka lives in Svalbard with her family. Far north of the Arctic circle, the ice caps of her beloved new home are melting. The looming ecological crisis and tensions between Norwegian natives and a growing international community disrupt the dream of the quiet life way up north.

Sa. 14. Okt. 15.00 | Haus der Jugend

Tschechien, Norwegen, Slowakei 2022, 82’
Englisch/norwegisch/tschechische Originalfassung mit englischen Untertiteln

Regie & Buch Veronika Lišková | Kamera Vojtěch Vančura | Schnitt Marek Šulík Musik Jana Winderen, Jonatán Pastirčák | Sounddesign Jakub Jurásek | Mitwirkende Zdenka Sokolíčková, Jakub Žárský, Josef Žárský, Vratislav Žárský, Adam Žárský | Produktion Kristýna Michálek Květová, Martina Netíková (Cinémotif Films) | Distribution Taskovski Films