„Stille Post“ als Sondervorstellung im Cinema Arthouse

In Kooperation mit dem Filmfest Osnabrück zeigt das Cinema Arthouse in einer Sondervorstellung am 8. Januar 2023 um 11.30 Uhr den Spielfilm „Stille Post“ mit anschließendem Filmgespräch zwischen dem Hauptdarsteller Hadi Khanjanpour und Julia Scheck, Filmfest Osnabrück.

 

Als der Berliner Grundschullehrer Khalil Kriegsbilder aus seiner kurdischen Heimatstadt Cizre zugespielt bekommt, meint er, in den Videos, seine tot geglaubte Schwester zu erkennen. Sein geordnetes Leben gerät aus den Fugen: er versucht um jeden Preis, seine Schwester in Sicherheit zu bringen und die Öffentlichkeit über den brutalen Krieg zu informieren. Als seine Existenz in Berlin am Abgrund steht, muss er sich fragen, wo er hingehört.

 

Florian Hoffmanns Spielfilmdebut „Stille Post“ beruht auf wahren Begebenheiten und ist ein nachhallende Erzählung über die Macht der Bilder und die Rolle der Medien im Krieg. Ausgangspunkt sind authentischen Handyvideos aus der kurdischen Stadt Cizre während des Sturms durch die türkische Armee im Jahr 2015.

 

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Hadi Khanjanpour stand bereits auf der Bühne, ehe er sein Schauspielstudium begonnen hatte. Ein Zufall führte ihn zu einem Vorsprechen. Er wurde genommen und gewann auf Anhieb einen Nachwuchspreis. Ab 2009 absolvierte er ein Schauspielstudium in Ludwigsburg und stand parallel auf der Theaterbühne oder vor der Filmkamera. Khanjanpour war in der preisgekrönten ZDF-Produktion „Bad Banks“, dem Oscar-Kandidaten „Systemsprenger“, der Thriller-Serie „Teheran“ zu sehen. Dort spielte an der Seite von Glenn Close, in Guy Ritchies kommendem Kriegsfilm „The Interpreter“ neben Jake Gyllenhaal. Als Theaterautor und -regisseur wurde Khanjanpour mehrfach ausgezeichnet. Festivaleinladungen und Preise erhielt auch seine erste TV-Regie „Dr. Illegal“.

 

Veranstaltungsdetails:

 

„Stille Post“
Sonntag, 08. Jan. 2023 | 11.30 Uhr, Cinema Arthouse

 

Deutschland 2021, 95ʼ
Regie & Buch Florian Hoffmann
Darstellende Hadi Khanjanpour, Kristin Suckow, Zübeyde Bulut, Vedat Erincin, Jeanette Hain, Jacob Matschenz.

Und anschließendem Filmgespräch.

 

PM zum Download als PDF