Zelims Geständnis

Er war zur falschen Zeit am falschen Ort: Nach einer harmlosen Überprüfung seiner Personalien veränderte sich das Leben des jungen Tschetschenen Zelim für immer. Kurze Zeit später stürmten Sicherheitskräfte die Wohnung seiner Familie. Zelim wurde verschleppt, erniedrigt, tagelang gefoltert und sollte Verbrechen gestehen, die er nicht begangen hatte. Die Regisseurin Natalia Mikhaylova begleitete den jungen Mann auf seinen Streifzügen durch Oslo, wo er inzwischen lebt. Doch die Schatten des Erlebten lassen nicht so leicht los. Es entstand das Porträt eines Menschen, der sich trotz unfassbaren Leidens nicht brechen ließ und zugleich eine eindringliche Anklage gegen die Exzesse behördlicher Willkür und Gewalt. Bereits zum siebten Mal macht sich das go East – Festival des mittel- und Osteuropäischen Films aus Wiesbaden mit seinen im Wettbewerb für den Filmpreis Erinnerung und Zukunft, laufenden Dokumentationen auf Reisen. Das Ziel: die Filme über goEast hinaus einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Wir heißen das Filmfestival mit „Zelim’s Confession“ und seinen Filmgästen herzlich willkommen!

Deutschland 2013, digital, 60 Min. | Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Regie, Buch & Kamera Natalia Mikhaylova | Schnitt Philipp Gromov | Sound Selina Becker | Musik Leonard Petersen

Produktion HFF „Konrad Wolf“, Germany

www.zelimsconfession-film.com

Donnerstag, 16. Oktober
17:30 Uhr, Lagerhalle

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