Wenn Kriegsspiele und Science-Fiction (Alp-)träume real werden – In der spannenden Dokumentation „Krieg und Spiele“ setzt sich Regisseurin Karin Jurschick mit Fragen zur Moralität der modernen Kriegsführung mittels unbemannter Drohnen auseinander. Welche moralischen Konsequenzen und Verantwortungen bringen kriegerische Operationen per Knopfdruck aus der Ferne mit sich? Und wie sieht eine Zukunft aus, in der Maschinen zunehmend autonom Entscheidungen über Kriegsmissionen und damit über Leben und Tod fällen?
Die Dokumentarfilmerin spricht dabei unter anderem mit einem Spieleentwickler, dessen Kriegsvisionen zunehmend Realität werden, Drohnenproduzenten, die beteuern, dass ihre Überwachungsmaschinen vor allem Leben retten und einem Moralphilosophen, der sich mit den neuen moralischen Herausforderungen in Zeiten von Kriegsführung mittels Maus und Joystick auseinandersetzt.
Donnerstag, 08. September 2016 │ 19:00 Uhr
DGB Haus Osnabrück, August-Bebel-Platz 1
Deutschland 2016, 90 Min
Original mit deutschen Untertiteln
Regie & Buch Karin Jurschick │ Kamera Johann Feindt │ Drohnenkamera Ziv Biton, Steffen Hammerich │ Schnitt Marc Schuber