مَیدِگل Maydegol
Als Teenager ist Razieh (Maydegol) mit ihrer Familie aus Afghanistan in den Iran eingewandert und die Verbindung zu ihrer Heimat verlässt sie nicht: Ihr Traum ist es, eines Tages Afghanistan in den Muay Thai-Meisterschaften zu vertreten. Seit die US-Truppen Afghanistan verlassen und die Taliban die Kontrolle über das Land zurückgewinnen, wir das noch schwieriger als sowieso. Razieh steckt fest zwischen einem Land, das sie nicht zurückhaben will, und einem Land, das sie nicht als Bürgerin anerkennt. In einer von Gewalt geprägten Familie und einer Gesellschaft, die ihr jegliche Integration verwehrt, scheint ihre Zukunft düster. Razieh und ihre Freundinnen sind sich sicher, dass sie mehr verdienen als das, was ihnen das Leben bisher geboten hat. Auch wenn ihr Weg noch viel dunkler und steiniger ist als der Weg, den Razieh jede Nacht von der Arbeit nachhause zurücklegt, treibt sie eine widerständige Entschlossenheit an. Razieh träumt nicht nur für sich, sondern für alle Mädchen, die ähnliche Kämpfe bestreiten.
It is Razieh’s dream to one day represent Afghanistan in the Muay Thai world championships. Since the US troops have left the country, the reality of this dream has become even more questionable. But Razieh hasn’t come all this way to just give up. She is not only fighting for her dream, but the dreams of countless other young women like her.
Mi. 02. Okt., 20.00 | Haus der Jugend
Maydegol wird auch im Rahmen der Schulvorstellungen angeboten.
Mehr Informationen hier.
Zur Anmeldung melden Sie sich gerne bei jugend@filmfest-osnabrueck.de
Iran, Deutschland, Frankreich 2024, 74’
Persische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie & Buch Sarvnaz Alambeigi | Kamera Mehdi Azadi | Schnitt Hamid Najafirad | Sounddesign Ensieh Leyla Maleki | Ton Shahin Pourdadashi | Darstellende Maydegol (Razieh), Farzaneh, Mohadesseh | Produktion Sarvnaz Alambeigi, Katayoon Shahabi | Distribution Taskovski Films