Filmkritik der Jugendjury: Pit über „Seal Cancan“

Jedes Jahr vergibt die Jugendjury des Unabhängigen FilmFests den Filmpreis für Kinderrechte an einen Spiel- oder Dokumentarfilm, der sich überzeugend mit der Situation von Kindern in aller Welt befasst. Neben ihren Tätigkeiten als Jugendjuroren haben sich Pit und Lasse mit den UFOlino-Kurzfilmen befasst und teilen für uns ihre persönlichen Filmtipps aus dem diesjährigen Programm.

 

Jugendjuror Pit über „Seal Cancan“:

 

Der Kurzfilm „Seal Cancan“ kommt aus der Produktion des Studios EMCA, die Animationen ist von Adrien Perret. Der Zeichen- oder Animationsstil ist teilweise etwas comichaft, und sieht aus, als ob es von einem Kind oder jemandem mit Wachsmalstiften gemalt worden wäre.

 

Die Protagonistinnen des Kurzfilms sind zwei gezeichnete Robben und am Ende werden es viele sein. Der Film veranschaulicht, dass der Zusammenhalt in einer Gruppe besonders wichtig ist. Der Kurzfilm ist für jedes Alter geeignet, da er dialogfrei, leicht verständlich ist, und nur zwei Minuten lang ist.

 

„Seal Cancan“ läuft im UFOlino Kurzfilmprogramm für Kinder ab vier Jahren.

Eine wichtige Besonderheit an dem Film ist die Musik. Die Bewegungen der Robben sind immer perfekt mit dem Rhythmus der Musik abgestimmt. Das Lied welches im Hintergrund läuft ist „The Can Can Song“. Ein sehr bekannter Song aus dem Jahr 1830. Dieser wurde geschrieben von Jacques Offenbach. Seine Premiere hatte der Tanz 1853. Dieser 2/4-Takt war damals in Frankreich sehr beliebt und ist auch heute noch eine Attraktion im Moulin Rouge.
Da das Lied ein Orchester Lied ist, kommen viele schöne Instrumente wie Trompete, Posaune, Klavier, Trommel und Geige vor.

 

Dieser Kurzfilm ist ein „Spaß-Garantie-Film“ für Kinder und Erwachsene.