Gewinner des Osnabrücker Friedensfilmpreises „Timbuktu“ am 1. Februar im Cinema-Arthouse
Der malische Spielfilm “Timbuktu” von Abderrahmane Sissako, der auf dem Unabhängigen FilmFest Osnabrück mit dem Friedensfilmpreis der Stadt Osnabrück ausgezeichnet wurde, wird am Sonntag, den 1. Februar, um 11:30 Uhr in einer Sondervorführung im Cinema-Arthouse gezeigt. Hauptdarstellerin Toulou Kiki hatte auf dem FilmFest Osnabrück den Friedensfilmpreis persönlich entgegen genommen, der mit 10.000 Euro dotiert ist und von der Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur gestiftet wird.
“Timbuktu” schildert bildgewaltig und mit epischer Wucht den Einfall von Islamisten in eine afrikanische Dorfgemeinschaft. „Wir haben uns für den Film entschieden, weil es Sissako gelingt, emotional eindringlich von politischer Gewalt zu erzählen, ohne zu denunzieren oder in Stereotype zu verfallen“, begründete die Jury ihre Entscheidung. „Dadurch eröffnet er eine neue, ebenso komplexe wie humanistische Perspektive auf sein gerade dieser Tage hochaktuelles Thema.“ In der Jury des Friedensfilmpreises der Stadt Osnabrück waren die Regisseurin Britt Beyer (“Werden Sie Deutscher!”), der Schauspieler Heiko Pinkowski (“Ich fühl mich Disco”) und der Filmkritiker Lukas Foerster (perlentaucher.de).