In the Name of the Son
(Au Nom du Fils)
Eine Mutter, deren Sohn von katholischen Priestern missbraucht wurde, begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug: Von wegen Du sollst nicht töten! Was passiert, wenn eine erzkatholische Mutter rot sieht und „im Namen des Sohnes“, der von Priestern vergewaltigt wurde, Rache am französischen Klerus nimmt, das zeigt Regisseur Vincent Lannoo in dieser herrlich schwarzhumorigen Komödie. Wobei allein schon die Todesarten, mit denen die Geistlichen niederge – metzelt werden, nichts für Gebetsschwestern sind. Zweifellos eine würdige Nachfolge von Luis Buñuel und François Ozons „Sitcom“. Selten wurde die französische, gottesfürchtige Bourgeoisie so herrlich demontiert wie hier. Neben Astrid Whettnall in der Hauptrolle glänzt übrigens auch Phillipe Nahon, bekannt als Metzgermeister aus „Seul contre Nous“ und aus „High Tension“. Nicht nur er muss hier als Bischof Blut lecken, auch Fans des Makabren dürfen es. Der belgische Regisseur Vinvent Lannoo wurde 1970 in Brüssel geboren und studierte am Institut des arts de diffusion. Bekannt wurde er durch seine Pseudo-Dokumentation „Strass“, die als erster belgischer Film der Dogma 95-Bewegung zugeschrieben werden kann.
Belgien 2013, DCP, 80 Min.
Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie Vincent Lannoo | Buch Abert Charles, Philippe Falardeau, Vincent Lannoo | Kamera Vincent van Gelder | Schnitt Frédérique Boos Musik Michelino Bisceglia
Darsteller Astrid Whetnall, Phillippe Nahon, Achille Ridolfi, Albert Chassagne-Baradat, Zacharie Chasseriaud, Lionel Bourguet, Jacky Nercessian
Produktion Hands Up, Yoni Productions | Distribution Intramovies
Donnerstag, 24. Oktober
22:30 Uhr Filmpassage