Kinder an die Macht!
Neben den Wettbewerben um den „Friedensfilmpreis Osnabrück“, den Publikumspreis in der Rubrik „Focus on Europe“ sowie um die Kurzfilmpreise bietet das 32. Unabhängige FilmFest Osnabrück einen zusätzlichen Wettbewerb, speziell für und über ein jüngeres Publikum.
Der Filmpreis für Kinderrechte ist mit 2.000 Euro Preisgeld dotiert und wird vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Osnabrück gestiftet. Verliehen wird er von einer Jugendjury von 14 bis 21-Jährigen Filmaffinen, die einen Film auszeichnen, der sich in herausragender Weise mit der Situation von Kindern und Jugendlichen in der Welt auseinandersetzt. Dabei handelt es sich um drei bis fünf Jugendliche aus Osnabrück und Umgebung, die zur Vorbereitung auf ihre Aufgabe unter anderem bei der Organisation terre des hommes Deutschland e. V. vorbeischauen, um sich über Missstände auf dem Gebiet der globalen Kinderrechte zu informieren. Die Begründung wird bei der feierlichen Preisverleihung am 22. Oktober in der Lagerhalle durch die Jury verlesen.
Zur Auswahl stehen fünf Filme: „Meine Homoschwester“, der die Beziehung der 10-jährigen Cleo zu ihrer homosexuellen Schwester thematisiert, „Cheer me up“ zeigt den jungen Asaf zwischen den Fronten seiner entfremdeten Eltern, im Fadenkreuz von Intrige und Gewalt. „Die Beste Aller Welten“ ist ein eindringliches Porträt einer Kindheit unter Drogensüchtigen, „6A“ ein mitreißendes Kammerspiel über Mobbing und Klassenhierarchie und „Sami Blood“ schildert die Geschichte eines Sami-Mädchens im Schweden des frühen 20. Jahrhunderts. Das abwechslungsreiche wie mitreißende Programm startet am Donnerstag, 19.10. mit „Meine Homoschwester“ und „Cheer Me Up“ im Doppelpack, ab 17:30 Uhr in der Lagerhalle.
Zusätzlich wartet für die ganz kleinen Gäste (ab vier Jahren) das spannende wie lehrreiche Kurzfilmprogramm der „UFOlinos“, am Sonntag, 22.10. um 15:30 Uhr ebenfalls in der Lagerhalle und der Kinderfilm „Königin von Niendorf“ am Sonntag, 22.10. um 11.30 Uhr im Cinema Arthouse.
Wettbewerb und dem Filmpreis für Kinderrechte im Programm:
„Meine Homoschwester“, Schweden/Norwegen 2017, Regie: Lia Hietala
„Cheer me up“, Israel 2016, Regie: Mili Ben Hayl, Tamar Shippony
Doppelprogramm: Donnerstag, 19. Oktober | 17:30 Uhr, Lagerhalle
„Die Beste Aller Welten“, Österreich/Deutschland 2017, Regie: Adrian Goiginger
Freitag, 20. Oktober | 17:30 Uhr, Lagerhalle
„6A“ Schweden 2016, Regie: Peter Modestij
Freitag, 20. Oktober | 17:30 Uhr, Haus der Jugend
„Sami Blood“ Schweden/ Dänemark/ Norwegen 2016, Regie: Amanda Kernell
Samstag, 21. Oktober | 17:30 Uhr, Cinema Arthouse
// Akkreditierung vom 20.09.-11.10. // OnlineTicketVerkauf ab dem 1.10. // 5er-Tickets und Dauertickets ab dem 4.10. in allen Spielstätten //