Disco Afrika: une histoire malgache
Der 20-jährige Kwame arbeitet in einer der illegalen Saphirminen Madagaskars. Nachdem der neue Besitzer des Landstücks die Arbeiter vertreibt und sein Freund Rivo von Wachleuten erschossen wird, zieht es Kwame zurück in seine Heimatstadt. Dort trifft er auf seine Familie und alte Bekannte und muss sich zwischen dem Kampf gegen Korruption und dem schnellen Geld entscheiden.
Trotz seiner spannungsgeladenen und auch tragischen Handlung behält „Disco Africa: A Malagasy Story“ immer eine hoffnungsvolle und befreite Grundstimmung, die vor allem durch die an klassischen Afrobeat angelehnte Musik getragen wird. Doch auch diese Fröhlichkeit kann nur schwer von der Ungerechtigkeit und Korruption ablenken, die Kwame zu spüren bekommt. Als einer der wenigen Langfilme aus Madagaskar gibt der Film von Luck Razanajaona einen spannenden Einblick in die Gesellschaft eines Landes, welches viel zu selten im Fokus unserer Aufmerksamkeit liegt.
Kwame is twenty years old and works in one of Madagascar’s illegal sapphire mines. When an outbreak of violence drives him back to his hometown, he is forced to choose between a quick buck and the fight against corruption.
Mi. 02. Okt., 20.00 | Filmtheater Hasetor
Frankreich, Madagaskar, Deutschland, Mauritius, Katar, Südafrika 2024, 81’
Madagassische Originalversion mit deutschen Untertiteln
Regie Luck Razanajaona | Buch François Hébert, Marcello Novais Teles, Ludovic Randriamanantsoa, Luck Razanajaona | Kamera Raphaël O’Byrne | Schnitt Marianne Haroche, Patrick Minks | Musik Pierre Gratacap | Sounddesign Pierre George | Ton Julien Verstraete | Darstellende Parista Sambo, Laurette Ramasinjanahary, Joe Lerova, Drwina Razafimahaleo, Jérôme Oza | Produktion Jonathan Rubin, François Magal | Distribution Sudu Connexion