Guie’danis Nabel

(Xquipi’ Guie’dani)

 

Guie’dani verlässt mit ihrer Mutter ihr Dorf im Süden Mexikos. Die Reise geht nach Mexiko-Stadt, denn ihre Mutter findet bei einer wohlhabenden Familie als Haushälterin Arbeit. Eine drastische Umstellung
für die Zwölfjährige indigener Herkunft, denn Mutter und Tochter leben im Haus ihrer Arbeitgeber. Allen Beteiligten fällt es schwer, sich aneinander zu gewöhnen. Der zapotekische Dialekt, das Aussitzen eines Schuljahres und der Spieltrieb des Mädchens gehen den Hausbesitzern besonders gegen den Strich. Auch Guie’danis Mutter, die sich die finanzielle Sicherheit des festen Arbeitsverhältnisses bewahren möchte, leidet unter dem Verhalten ihrer Tochter. Erst als Guie’dani das Nachbarskind Claudia kennenlernt, tun sich Freiräume auf. Beide Kinder verbindet das gleiche Schicksal. Das macht sie zu Verbündeten und besten Freundinnen. Während der Abwesenheit der Arbeitgeber und Guie’danis Mutter verwüsten sie das Haus – mit dramatischen Konsequenzen.

 

Freitag, 18. Oktober | 20:00 Uhr, Lagerhalle

 

Deutschlandpremiere

 

Mexiko 2018, 119’  Spanische/zapotekische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie & Buch Xavi Sala | Kamera Martín Boege, Alberto Anaya Adalid, Ricardo Garfias | Schnitt Aldo Álvarez | Ton Pablo Tamez, Jaime Juárez, Miguel Molinaa | Darstellende Sótera Cruz, Érika López, Majo Alfaroh, Yuriria del Valle, Juan Ríos, Valentina Buzzurro, Jerónimo Kesselman, Mónica del Carmen | Produktion Xavi Sala p.c. | Distribution Xavi Sala p.c.

 

The indigenous Guie’dani moves with her mother, who found a job as a housekeeper, from her hometown to Mexico City, where she finds herself confronted with adjustment pressure and obligations. The twelve-year-old fights for her freedom – with dramatic consequences.