Mara

Mara

 
Nach dem Film: Gespräch mit dem Produzenten Louis Beaudemont
 

Eine hybride Erzählung zwischen Dokumentarfilm und Video-Essay über die derzeitigen politischen Unruhen in Belarus seit den Wahlen 2020. Dokumentarisch eingefangen inmitten der mit Menschenmengen gefüllten Straßen wird offengelegt, wie totalitär und mit welchen brutalen militärischen Maßnahmen die protestierende Bevölkerung unter-drückt wird. Mara, so heißt es in der slawischen Folklore, repräsentiert als weibliche Göttin die Träume aller derjenigen, die sich nach Hoffnung sehnen. Aus ihrer Perspektive sehen wir, wie in der harten Realität die Opfer dieser politischen Gewalt sich dem alltäglichen Albtraum widersetzen müssen. Im Fokus stehen die Frauen, die sich dem Kampf um Gerechtigkeit stellen. Mit ihren barmherzigen Worten provozieren sie in den maskierten Gesichtern der Soldaten Reue, doch ihre Aktionen bleiben nicht ohne Konsequenzen des Lukaschenka-Regimes.

 

A hybrid of documentary and video essay about the ongoing protests against the Belarussian elections in 2020. In the focus of this film stand women, fighting for justice under the constant threat of violent consequences.

 

Freitag, 14. Oktober | 17:30 Uhr, Filmtheater Hasetor

 

Frankreich, Vereinigtes Königreich 2022, 61’

Russische/belarussische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie, Kamera & Schnitt Sasha Kulak | Drehbuch Sasha Kulak, Serisu | Musik Pavel Bocharov | Ton Nika Piniashvili, Paata Godziashvili | Produktion Louis Beaudemont, Les Steppes Productions | Distribution Institute of Documentary Film