Once Upon a Time in Venezuela

Congo Mirador, ist ein kleines Fischerdorf auf dem Maracaibo-See. Einst stark besiedelt, sind die Menschen nun durch die zunehmende Sedimentierung gezwungen das Dorf zu verlassen. Die auf Stelzen gebauten Häuser leiden unter der durch die Ölförderung entstandenen Wasserverschmutzung. Unterdessen bereiten sich die Dorfbewohner:innen auf die anstehenden Parlamentswahlen vor. Während Tamara, eine Chavez-Anhängerin, auf jede Stimme für das Maduro-Regime hoff t, ist Natalie auf Seiten der Opposition. Dennoch setzen sich beide für das Überleben von Congo Mirador ein. Die Besorgnis ist unter den Einwohner:innen zu spüren, dem Dorf läuft die Zeit davon, sie brauchen endlich Unterstützung. Währenddessen wächst Yoaini in Congo Mirador auf. Sie muss dabei zusehen, wie ihre Heimat langsam verschwindet. Das Team reiste erstmals in das Fischerdorf um das einzigartige Phänomen der Cataumbo-Gewitter festzuhalten. Im Dialog mit Anwohner:innen entwickelte sich jedoch schnell eine weitere Idee für einen Dokumentarfilm.

 

Donnerstag, 21. Oktober | 17:30 Uhr, Lagerhalle
in Anwesenheit des Produzenten und Editors Sepp Brudermann

Venezuela, Großbritannien, Basilien,
Österreich 2020, 99’
Spanische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie Anabel Rodríguez Ríos | Drehbuch Anabel Rodríguez Ríos, Sepp R. Brudermann | Kamera John Márquez Schnitt Sepp R. Brudermann | Musik Nascuy Linares | Mitwirkende Familie Hernández & Sanchez | Produktion Sancocho Público A.C. | Distribution Rise and Shine