The Quiet Migration

Stille Liv

 

Seit Carl denken kann, dreht sich sein Alltag um das dänische Landleben. Eines Tages soll er den Hof seiner Eltern übernehmen. Doch das ist Carls Perspektive. Sein Umfeld lässt ihn wieder und wieder spüren, dass er anders ist – dass er als Baby aus Südkorea adoptiert wurde und nicht in das Bild der dänischen Idylle zu passen scheint. Kaum geschützt vor den Rassismen seines Umfelds findet er Verbundenheit mit einem Mädchen aus seiner Nachbarschaft, die eine ähnliche Geschichte mit sich trägt. Er beginnt, sich mit seiner Adoption auseinanderzusetzen und in ihm wächst der Wunsch, nach Südkorea zu reisen und das Land kennenzulernen. Zum ersten Mal stellt er sich der Frage, ob die Hofübernahme wirklich das ist, was er möchte. In „The Quiet Migration“ verschwimmen die Grenzen zwischen der Außenwelt und dem, was sich in Carls Innerem abspielt. Es entsteht ein ruhiger und doch kraftvoller Film, der eine Person sanft bei der Suche nach seinen Wurzeln, seiner Identität und dem Frieden mit der eigenen Geschichte begleitet.

 

As long as he can remember, Carl’s live has been set in rural Denmark. From the community’s point of view, however, Carl is the outsider. They don’t miss any opportunity to make Carl feel different because he has been adopted from South Korea as a baby. „The Quiet Migration“ portraits a young man on his quest for his personal roots, identity and inner peace.

 

Fr. 13. Okt. 15.00 | Filmtheater Hasetor

Dänemark

2023, 103’

Dänisch/englisch/koreanische Originalfassung mit englischen Untertiteln

 

Regie Malene Choi | Buch Malene Choi, Sissel Dalsgaard Thomsen | Kamera Louise McLaughlin | Schnitt Sofie Steenberger, Malene Choi | Ton Freja Printz Sounddesign Brian Dyrby, Kristoffer Salting | Darstellende Cornelius Won Riedel-Clausen, Bjarne Henriksen, Bodil Jørgensen, Clara Thi Thanh Heilmann Jensen, Dawid Ściupidro | Produktion Maria Møller Kjeldgaard (Manna Film) | Distribution TrustNordisk