Wiederholung der Gewinnerfilme

Die Gewinnerfilme des 34. Unabhängigen FilmFest Osnabrück werden heute, Dienstag den 22. Oktober als Doppelprogramm ab 20 Uhr in der Lagerhalle wiederholt.

 

„Nicht im Traum“ von Astrid Menzel, Gewinnerfilm des Publikumspreises für den besten Kurzfilm, erzählt von Paul und Elisabeth: Beide sind alt und sorgen sich rührend umeinander. Sie bewältigen alle altersbedingten Herausforderungen stets zusammen. Es fällt ihnen schwer, Hilfe von ihrer Tochter anzunehmen. Sie haben Angst vor den nächsten Schritten.

 

Deutschland, 2018, 20’, Deutsche Originalfassung
Regie & Buch Astrid Menzel

 

 

„Lovemobil“, Gewinnerfilm des Friedensfilmpreises Osnabrück 2019. An einer Bundesstraße steht Wohnmobil neben Wohnmobil – fahrende Bordelle, sogenannte „Lovemobile“. Die Geräuschkulisse der vorbeirauschenden Autos und LKWs ist allgegenwärtig. Die Volkswagen-Werke sind in der Nähe. „Die Mitarbeiter bekommen Mitte und Ende des Monats Lohn ausgezahlt.“ Mit diesem Hinweis verabschiedet sich Uschi, die Besitzerin eines der Lovemobile, von Rita. Uschi kommt ab und zu vorbei und kassiert die Tagesmiete für den Wagen. Auch Milena sitzt tagsüber im Wohnmobil. Nachts tanzt sie in einem Club. Die Schikanen der Zuhälter und Freier sind allgegenwärtig. Dann durchbricht der Mord an einer Kollegin die Monotonie. Drei Jahre begleitete Elke Margarete Lehrenkrauss die Sexarbeiterinnen. Und schildert in ihrer Dokumentation die Skrupellosigkeit, die sie erleben, aber auch die Freundschaften und Träume, die ihnen Hoffnung und Freude geben.

 

Deutschland 2019, 106’, Englische/deutsche/bulgarische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie & Buch Elke Margarete Lehrenkrauss