(Camino a La Paz)
Eine außergewöhnliche Reise zum inneren Frieden: Zwei Männer, die an ganz verschiedenen Punkten ihres Lebens stehen, begeben sich auf eine 2800 Kilometer Fahrt durch Südamerika.
Der arbeitslose Musiker Sebastian hat mit seiner Frau Jazmin gerade eine gemeinsame Wohnung in Buenos Aires bezogen. Auf der neuen Telefonnummer des unter Geldsorgen...
Hilflosigkeit in Anbetracht von Homophobie: Juan arbeitet für eine Schaufensterpuppen-Fabrik und ist alleinerziehender Vater des Teenagers Pablo. Obwohl die beiden gut miteinander auskommen, leben sie letztlich nur nebeneinanderher, zumal Juan äußerst hart arbeitet, um endlich Teilhaber in seiner Firma zu werden. Tanzstudent Pablo entflieht dem grauen Alltag, indem er nachts mit seiner besten Freundin durch die Clubs der Stadt zieht.
Die Ermordung eines 18-jährigen Homosexuellen in Santiago de Chile veranlasste den Musiker Alex Anwandter dazu, das Drehbuch zu seinem ersten Spielfilm zu verfassen. Ist die erste Hälfte des Dramas noch aus der Sicht des Sohnes erzählt, wechselt der Film nach einem brutalen Angriff auf den Jungen in die Perspektive des tief besorgten Vaters. Juan bemerkt nun erst, wie fremd ihm Pablo in den letzten Jahren geworden ist und realisiert, dass ihm niemand bei der Überführung der Täter beisteht. Der Gewinnerfilm des Teddy-Jury-Preises der Berlinale 2016 ist ein feinfühlig erzähltes, vielversprechendes Debüt und ein weiterer Beweis für die Vielfältigkeit des chilenischen Kinos.
Freitag, 21. Oktober | 20 Uhr, Haus der Jugend
Chile 2016, BluRay, 82 Min.
spanische Originalfassung mit englischen Untertiteln
Regie & Buch Alex Anwandter | Kamera Matías Illanes | Schnitt Felipe Gálvez| Musik Alex Anwandter
Darsteller Sergio Hernández, Andrew Bargsted, Jaime Leiva, Edgardo Bruna, Gabriela Hernández, Astrid Roldán
Produktion Araucaria Cine, 5AM Producciones | Distribution Epicentre Films, epicentrefilms.com
(Maquinaria Panamericana)
Das Ende einer Unternehmensphilosophie: Jeden Morgen richtet Fabrikinhaber Don Alejandro ermutigende Worte an die Belegschaft seiner Firma MAPSA, in der eine sehr kollegiale Atmosphäre herrscht. Hier hat der verständnisvolle Chef noch das Beste für seine Angestellten im Sinn und schert sich wenig um Kostenreduzierungspotentiale und Optimierungsprozesse. Doch als der allseits...
Eine schwierige Kindheit mit glücklichem Ende? Alba ist ein 11-jähriges, ruhiges Mädchen. Sie hat nicht viele Freunde und spielt meist allein. Als Albas Mutter erkrankt, kümmert sie sich rührend um diese, bis sie ins Krankenhaus gebracht werden muss. Nun soll die Elfjährige bei ihrem Vater leben, den sie seit Jahren nicht...
(Tempestad)
Das Martyrium der unschuldig Verurteilten: Der Essayfilm "Tempestad" behandelt zwei bewegende Schicksale in Mexiko. Die betroffenen Frauen erzählen ihre tragischen Lebensgeschichten in eigenen Worten, während Bilder einer Busreise von Matamoros an der Grenze zu Texas bis ins südliche Cancún den Alltag und die Landschaften des mittelamerikanischen Landes spiegeln. Eine der beiden...